AMNOG

Singhammer beruhigt Apotheker

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In der Bundestagsdebatte um das Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) hat Unions-Fraktionsvize Johannes Singhammer (CSU) versucht, die Apotheker zu beruhigen: Deren Befürchtung, dass die 200 Millionen Euro, die beim Großhandel eingespart werden sollen, an sie weitergereicht würden, seien unbegründet. Dafür hätten die Änderungsanträge gesorgt.

„Wir stehen zu den Apothekern als selbstständiger Beruf“, sagte Singhammer im Bundestag. Aber in einem Sparpaket, das alle Beteiligten gleichermaßen treffen soll, müssten auch die Apotheker belastet werden, so der CSU-Politiker.

Obwohl es im AMNOG fehlt, steht die Koalition laut Singhammer in Sachen Pick-up nach wie vor zum Koalitionsvertrag. Vor ihrem Antritt hatte Schwarz-Gelb sich noch explizit für ein Verbot der Abholstellen ausgesprochen: „Wir werden die Auswüchse beim Versandhandel bekämpfen, indem wir die Abgabe von Arzneimitteln in den sogenannten Pick-up Stellen verbieten“, heißt es im Koalitionsvertrag.

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