GKV-Spitzenverband

Kassen verhandeln Kassenabschlag

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Der GKV-Spitzenverband verhandelt heute Abend über den Kassenabschlag der Apotheker. Bei einer Sitzung auf Vorstandsebene in Berlin diskutiert der Spitzenverband ab 19.30 Uhr intern, ob die mit dem Deutschen Apothekerverband (DAV) vereinbarte Absenkung des Kassenrabatts tatsächlich umgesetzt werden soll. Mit einem Ergebnis ist nicht vor morgen zu rechnen.

Zuvor hatten sich der GKV-Spitzenverband und der DAV darauf geeinigt, den Kassenrabatt zum Jahreswechsel von 2,30 Euro auf 1,70 Euro abzusenken. Damit sollen die Apotheker unter anderem für den Mehraufwand entschädigt werden, der ihnen bei der Umsetzung der Rabattverträge zufällt.

Kassen und Apotheker verhandeln turnusgemäß über die Höhe des Kassenabschlags. Im Zuge der Gesundheitsreform war er im vergangenen Jahr von 2 Euro auf 2,30 Euro erhöht worden. Das eigentliche Apothekenhonorar wird getrennt verhandelt und liegt derzeit bei 8,10 Euro pro abgegebener Packung zuzüglich 3 Prozent des Einkaufspreises.

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