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AOK gegen Rabatt-Revolution

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Die AOK hält nichts von den Plänen der schwarz-gelben Koalition, die Rabattverträge zu überarbeiten: „Die völlig unnötigen Änderungen sorgen für neue Verunsicherung bei allen Beteiligten und überflüssigen Bürokratieaufwand“, sagte AOK-Rabattchef Dr. Christopher Hermann von der AOK Baden-Württemberg. Im Referentenentwurf zum Arzneimittel-Sparpaket ist eine Mehrkostenregelung vorgesehen, wonach Patienten gegen Aufzahlung ihr gewohntes Präparat erhalten können.

Hermann bemerkte, dass kein anderes wettbewerbliches Instrument im Gesundheitswesen eine vergleichbare Wirkung entfaltet habe. Allein in diesem Jahr rechne die AOK mit Einsparungen aus den Rabattverträgen in Höhe von 520 Millionen Euro. „Es wäre nicht nachzuvollziehen, wenn man bei der aktuellen Finanzlage des Gesundheitssystems bewusst auf solche Summen verzichten würde“, so Hermann.

Aktuell läuft die fünfte bundesweite Ausschreibung der AOK. Bis gestern hat die Kasse nach eigenen Angaben für die zwölf ausgeschriebenen Wirkstoffe 36 Angebote erhalten. Die neuen Verträge sollen im Oktober starten. Die AOK erhofft sich weitere Einsparungen von 200 Millionen Euro.

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