Stückelung

AOK fragt Versicherte zum „Stückeln“

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Vor zwei Wochen hatten der Deutsche Apothekerverband (DAV) und der GKV-Spitzenverband dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) auf Anfrage mitgeteilt, dass ihnen keine Daten zum Thema Stückelung vorliegen. Die AOK Berlin befragt nun ihre Patienten, ob sie in ihrer Apotheke schon einmal mehrere kleine Packungen anstelle einer großen erhalten haben.

In den vergangenen Wochen sind nach Angaben eines AOK-Sprechers Briefe an maximal 20 Versicherte verschickt worden. „Es ging dabei nicht um eine repräsentative Umfrage, sondern um eine stichprobenartige Überprüfung“, so der Sprecher gegenüber APOTHEKE ADHOC.

Die Aktion geht laut Sprecher auf Anfragen von drei bis vier Versicherten zurück, die in der Apotheke gestückelte Ware erhalten hatten. Die Fragebögen wurden an Patienten geschickt, die ihre Medikamente auch schon einmal in den gemeldeten Apotheken eingelöst hatten. „Solchen Hinweisen von Versicherten müssen wir nachgehen“, sagte der Sprecher.

Zu möglichen Konsequenzen wollte sich die Kasse noch nicht äußern. Zunächst sollen die Ergebnisse abgewartet werden.

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