Hilfsorganisationen

Von Nestlé zum Hospitalschiff

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Berlin -

Roland Decorvet wechselt von Nestlé zum Hospitalschiff MS Africa Mercy. Der Manager wird neuer geschäftsführender Direktor des größten privaten Hospitalschiffs. Das Schiff wird von der Hilfsorganisation Mercy Ships unterhalten, die seit 1978 medizinische Hilfe in einige der ärmsten Länder der Welt bringt.

Decorvet verlässt Nestlé Ende April und wird ab Mai mit seiner Familie an Bord des Schiffes leben, das derzeit in Pointe Noire im Kongo liegt. Decorvet ist seit 23 Jahren bei Nestlé tätig. Seit 2008 ist er außerdem Vorstandsmitglied von Mercy Ships Schweiz.

Auf der MS Africa Mercy befindet sich eine ständige Besatzung von rund 400 ehrenamtlichen Mitarbeitern aus den unterschiedlichsten Berufen, darunter Apotheker, Zahn- und Augenärzte sowie allgemeine und plastische Chirurgen, aber auch Köche, Mechaniker und Lehrer für die schiffseigene Schule.

Die Mitarbeiter operieren zum Beispiel Gaumenspalten und Tumore, behandeln Brandwunden und grauen Star und führen zahnmedizinische Behandlungen durch. Die Ehrenamtlichen waren bereits in Guinea, Togo, Sierra Leone und in Benin im Einsatz.

Die Hilfsorganisation Mercy Ships erhält einen Teil der benötigten Medikamente als Spenden. Außerdem bekommt die Organisation Geld von der Trierer Antonia Ruut Stiftung. Davon werden Medikamente bei action medeor, dem größten Medikamenten-Hilfswerk Europas, gekauft und dann an das Schiff geschickt.

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