Gegenwind durch die Wechselkurse

Sanofi hebt Ausblick für 2023

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Berlin -

Der französische Pharmakonzern Sanofi kämpft mit dem Gegenwind durch die Wechselkurse, erhöht aber seinen Ausblick für 2023. So soll der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) währungsbereinigt nun im mittleren einstelligen Prozentbereich anziehen, wie der Hersteller am Donnerstag in Paris mitteilte.

Zuvor war noch ein niedrig einstelliges Plus angepeilt worden. Allerdings rechnet der Konzern jetzt mit einer noch etwas dämpfenderen Wirkung durch die Währungen als bisher. Zugleich kündigte Sanofi die Übernahme der US-Konsumentenmarke Qunol an, die zum Ende des laufenden Quartals abgeschlossen sein soll.

Im zweiten Quartal machte die ungünstige Umrechnung in Euro bei Sanofi Fortschritte im Tagesgeschäft wieder zunichte. Der für die Prognose maßgebliche bereinigte Gewinn je Aktie stieg währungsbereinigt zwar um rund 8 Prozent, lag nominal jedoch nur leicht über dem Vorjahr. Der Umsatz sank trotz eines florierenden Geschäfts unter anderem mit dem Kassenschlager Dupixent und mit Impfungen leicht um eineinhalb Prozent auf knapp 9,97 Milliarden Euro; zu konstanten Wechselkursen wäre ein Plus von 3,3 Prozent herausgekommen. Der bereinigte Betriebsgewinn sank zwar leicht auf 2,7 Milliarden Euro, fiel aber etwas besser aus als am Markt gedacht.

Unter dem Strich stieg der Gewinn dank niedrigerer Kosten für den Umbau aber deutlich um rund ein Fünftel auf gut 1,4 Milliarden
Euro.

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