Hömoöpathika

Osatuss und Osflat ergänzen Osanit

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Berlin -

Die Osanit-Familie wurde um zwei weitere Produkte erweitert. Seit Jahresbeginn hat Queisser die homöopathischen Arzneimittel Osaflat und Osatuss im Portfolio. Während Osaflat für die Anwendung bei Säuglingen und Kleinkindern bestimmt ist, kann Osatuss in jedem Alter angewendet werden.

Osaflat ist für ein „gutes Bauchgefühl“ erhältlich. Die Globuli wurden mit Chamomilla D12 besprüht und sollen bei Blähungen, Dreimonatskoliken, ärgerlicher Gereiztheit und großer Ungeduld Linderung verschaffen. Das homöopathische Arzneimittel soll den Magen des Babys beruhigen und den Magendruck mindern. „Osaflat ist ohne Nebenwirkungen und kann daher mit gutem Gewissen verabreicht werden.“ In akuten Zuständen kann die Anwendung halbstündlich bis stündlich – jedoch maximal vier- bis fünfmal täglich erfolgen. Säuglinge im ersten Lebensjahr sollen laut Packungsinformation nach Rücksprache mit dem Arzt ein Streukügelchen erhalten. Mit zunehmendem Alter können bis zu vier Kügelchen (Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren) verabreicht werden. Die Anwendung ist auf maximal eine Woche begrenzt. Nach Anbruch ist Osaflat sechs Monate haltbar.

Osatuss (Drosera D6) kann bei Erkrankungen der Atemorgane eingesetzt werden. Die Anwendung bei Reizhusten entspricht dem homöopathischen Arzneimittelbild des Sonnentau. Die Globuli sind für Säuglinge, Kleinkinder, Kinder, Jugendliche und Erwachsene geeignet. Die Einnahmedauer ist auf eine Woche begrenzt, allerdings sollten Betroffene einen Arzt aufsuchen, wenn nach drei Tagen keine Besserung der Symptome erfolgt ist oder diese sich gar verschlechtert haben.

Die Insekten-fressende Pflanze ist in der Homöopathie ein wichtiges Mittel bei Husten, Keuchhusten und Kehlkopfentzündungen. Die Patienten leiden unter krampfartigem Reizhusten, der von einem Brech- und Würgereiz begleitet werden kann. Drosera sollte bei Pertussis jedoch nur begleitend zu einer vom Arzt angezeigten Therapie als Unterstützung zum Einsatz kommen. Dem Sonnentau werden spasmolytische, antitussive und sekretolytische Eigenschaften zugesprochen.

Seit mehreren Jahrzehnten ist bereits Osanit bei Zahnungsbeschwerden auf dem Markt. Die zuckerfreien Xylit-Globuli wurden mit fünf homöopathischen Wirkstoffe besprüht – Chamomilla recutita D6, Calcium phosphoricum D12, Magnesium phosphoricum C6, Calcium carbonicum C8 und Ferrum phosphoricum C8. Die Kügelchen sollen die Babys bei Zahnungsbeschwerden beruhigen und die Selbstheilungskräfte aktivieren. Das Sortiment komplett machen das Osa-Pflanzen Zahngel und Osa-Schorf.

Beim Design wird auf Farbe und Pflanzen gesetzt. Die pink- und orangefarbene Osanit-Packung ziert einer Kamille. Osatuss kommt türkis/orange mit einer Drosera-Appikation. Osaflat ist gelb und trägt die Abbildung der Echten Kamille. Die neuen Produkte sind zu je 7,5 Gramm erhältlich und für knapp 9 Euro zu haben. Hersteller der homöopathischen Arzneimittel ist Dr. A. & L. Schmidgall mit Sitz in Wien. Für den Vertrieb ist Queisser zuständig.

Bereits 2014 brachte Heel selbsterklärende homöopathische Arzneimittel in vier verschiedenen Anwendungsgebieten auf den Markt. Gemeint sind Cutacalmi (Tigergras/Graphit/Schwefel/Lebensbaum/Stiefmütterchen) bei Hauterkrankungen wie beispielsweise juckenden und schuppenden Ekzemen, Bronchobini (Tollkirsche/Zaunrübe/Sonnentau/Isländisch Moos/Brechwurz) bei Erkrankungen der Atemwege, Flatulini (Wermut/Gelber Enzian/Kamille/Wacholder) bei Störungen der Verdauungsorgane wie Blähungen oder Krämpfen sowie Lunafini (Hafer/Kaffee/Passionsblume/Zinkvalerat) bei nervösen Störungen beispielsweise zur Förderung des natürlichen Einschlafens. Die homöopathischen Präparate wurden speziell als Kinderarzneimittel entwickelt und sind zu je 2 Gramm für knapp 14 Euro erhältlich.

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