Pharmakonzerne

Glaxo verdient weniger

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Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr wegen eines rückläufigen Umsatzes in Europa und den USA weniger verdient. Unter dem Strich ging der Überschuss im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 4,6 Milliarden Pfund nach 5,3 Milliarden Pfund im Vorjahr zurück. Neben der Konkurrenz durch Generika schmälerten Gesundheitsreformen in verschiedenen Ländern Europas Umsatz und Gewinn.

Der Erlös fiel auf 26,4 Milliarden Pfund (umgerechnet 30,6 Milliarden Euro), nachdem im Vorjahr noch 27,4 Milliarden Pfund in den Büchern gestanden hatten. Vor Sonderposten wie den Belastungen aus dem Restrukturierungsprogramm wiesen die Briten operativ einen Gewinnrückgang von 3 Prozent auf 8,3 Milliarden Pfund aus. Glaxo ist neben seinen Medikamenten auch für Marken wie Odol, Dr. Best oder Sensodyne bekannt.

Nach einem schwierigen Jahr zeigte sich Konzernchef Sir Andrew Witty etwas optimistischer für das laufende Geschäftsjahr. Beim Umsatz wird unter Ausklammerung von Wechselkurseffekten ein Plus von 1 Prozent angepeilt. Witty kündigte an, das Europa-Geschäft sowie die Forschungsabteilung umzubauen. Die Restrukturierung soll bis 2016 abgeschlossen sein. Unter anderem soll das Engagement in den Schwellenländern ausgebaut werden.

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