Schwerer Fehler in guter Absicht: Der ehemalige Oberarzt Professor Dr. Markus R. entlastet die Apothekerin Monika L.Foto: Andreas Domma
Es stimme, dass er der Apothekerin für die Zuwendungen Spendenbescheinigungen ausgestellt hat. Das sei jedoch in guter Absicht geschehen - er habe nicht gewusst, dass er es nicht darf.Foto: Andreas Domma
Die Staatsanwaltschaft wirft beiden besonders schwere Bestechung in 14 Fällen vor.Foto: Andreas Domma
Der Mediziner war seinerzeit Oberarzt an der Charité und leitete die onkologische Ambulanz.Foto: Andreas Domma
Er soll der Apothekerin über Jahre Rezepte zugewiesen haben und als Gegenleistung Geräte für seine Ambulanz erhalten haben.Foto: Andreas Domma
Die Richter müssen prüfen, ob die beiden gegen „elementare Korruptionspräventionsregelungen“ verstoßen haben. Foto: Andreas Domma
Drei Jahre lang sollen Arzt und Apothekerin rechtswidrig voneinander profitiert haben, wirft ihnen die Staatsanwaltschaft vor.Foto: Andreas Domma
Zwischen März 2009 und Februar 2012 habe Markus R. der Apotheke von Monika L. insgesamt 5000 Zytostatika-Rezepte zugewiesen.Foto: Andreas Domma
Der Gesamtwert soll bei 3,7 Millionen Euro gelegen haben.Foto: Andreas Domma
400.000 Euro Vorteil habe das der Apothekerin eingebracht. Foto: Andreas Domma
Im Gegenzug habe die Inhaberin die Onkologie-Ambulanz materiell unterstützt.Foto: Andreas Domma
In 14 Fällen habe sie dem Haus über die Firma ihres Sohnes technisches Equipment zukommen lassen: Scanner, Drucker, Bildschirme, Laptops und ähnliches in einem Gesamtwert von knapp 30.000 Euro.Foto: Andreas Domma
Gegenüber der Klinikverwaltung soll der Arzt die Herkunft dieser Geräte verschwiegen haben.Foto: Andreas Domma
L. aber habe er persönlich Spendenbescheinigungen ausgestellt.Foto: Andreas Domma
Genau das seien die Geräte aber auch gewesen, beteuert die angeklagte Apothekerin zu Beginn des Prozesses. Foto: Andreas Domma
Gesetzlich stellt sich der Fall komplexer dar, denn Spenden in Verbindung mit einer Geschäftsbeziehung sind für eine öffentliche Institution wie die Charité ein rotes Tuch.Foto: Andreas Domma
Zum Prozessauftakt waren auch Medienvertreter präsent.Foto: Andreas Domma
Auch Beobachter verfolgten den Prozess.Foto: Andreas Domma
Sechs weitere Verhandlungstage weitere Verhandlungstage sind bisher angesetzt.Foto: Andreas Domma
Berlin
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Vor dem Landgericht Berlin stehen eine 67-jährige Pharmazeutin und ein 60-jähriger Onkologe der Charité. Ihnen werden besonders schwere Bestechung und Bestechlichkeit in 14 Fällen vorgeworfen.
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