Verhütung per Smartphone dpa/ APOTHEKE ADHOC, 10.03.2017 11:45 Uhr
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Telefonieren und Nachrichtenschreiben war gestern: Das Smartphone von heute kann auch verhüten. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Die App M-Sense soll Migräneattacken vorbeugen. Entwickelt wurde das Produkt vom Berliner Start-Up Newsenselab. Foto: Martin Müller / Pixelio.de
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Migräne-App M-Sense: Medizinprodukt zur Attackenreduktion. Die App untersucht Zusammenhänge zwischen Wetterumschwüngen, persönlichen Faktoren und dem Migräneanfall. Foto: Newsenselab
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Der Wort und Bild Verlag hat eine App für die Stammapotheke entwickelt. Auch Beipackzettel können abgerufen werden. Foto: Wort und Bild
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So haben Kunden ihre Stammapotheke in der Tasche. Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin -
Verhütungs-Apps unterstützen Frauen bei der sogenannten natürlichen Familienplanung. Bei dieser hormonfreien Art der Verhütung gibt es jedoch einiges zu beachten – für jeden ist sie nicht geeignet.
So wie Maggie Fricke geht es auch anderen Frauen. Eine hormonelle Verhütung – zum Beispiel per Pille, Ring, Pflaster oder Spirale, stellt immer einen Eingriff in den Hormonhaushalt des Körpers dar und kann Nebenwirkungen haben: Das Thrombose-Risiko ist erheblich erhöht, manche Frauen beklagen sexuelle Lustlosigkeit, andere berichten von Depressionen. Die eine oder andere denkt deshalb über Alternativen nach. Wer nicht dauerhaft mit Kondomen verhüten will, kann es mit der natürlichen Familienplanung /NFP) versuchen. Dabei helfen mittlerweile eine Reihe von Smartphone-Apps.
Bei der NFP-Methode wird an den wenigen fruchtbaren Tagen im weiblichen Zyklus zusätzlich verhütet, an unfruchtbaren Tagen verzichtet man darauf. Wann ungefähr eine Frau fruchtbar ist, kann sie mit der sogenannten symptothermalen Methode feststellen. Dafür notiert sie zunächst, in welchem Abstand sie ihre Periode bekommt. Zusätzlich misst sie jeden Morgen um die gleiche Zeit noch im Bett liegend ihre Körpertemperatur und trägt diese in eine Kurve ein.
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