PTA werden Beckenboden-Beraterinnen Carolin Ciulli, 26.09.2018 12:47 Uhr
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Zusammenzwicken und Anspannen: Das Start-up Temedica bietet über Apotheken eine App mit Beckenbodengymnastik an. Foto: Temedica
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Die App bietet einen zertifizierten Präventionskurs und wird laut dem Anbieter Temedica von rund 100 Krankenkassen rückerstattet. Foto: Elke Hinkelbein
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Die App ist nur erstattungsfähig für Frauen, die über 18 Jahre alt sind und keine gesundheitlichen Gegenanzeigen wie Verengung der Herzkranzgefäße, akute Rückenleiden, bestimmte Formen von Herzrhythmusstörungen und Tumorerkrankungen haben. Foto: Marcus Witte
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Die Box aus der Apotheke kostet rund 75 Euro und beinhaltet auch ein Taschenbuch mit Übungen und Tipps. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Laut einer Studie der Verbraucherzentrale NRW aus 2017 fehlt vielen Apps eine wissenschaftliche Basis. Foto: IKK Classic
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Dazu bewertete sie 17 Apps mit einem Gesundheitsbezug. Kriterien waren Zweck, erkennbare Zielgruppe, Verweis auf einen Arztbesuch sowie Angabe der fachlichen Informationsquelle. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Keine der Apps enthielt vollständige Produktbeschreibungen. „Die Verbraucher können sich nicht orientieren“, kommentiert eine Sprecherin der Verbraucherzentrale. Foto: APOTHEKE ADHOC
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„Um eine gute App von einer schlechten unterscheiden zu können, sind klare Qualitätsstandards, aber auch Datenschutzstandards notwendig“, teilt das BMG mit. Foto: Elke Hinkelbein
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Auch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ist interessiert an einer Regulierung des Marktes. Dazu wurde das „Innovationsbüro“ für App-Entwickler ins Leben gerufen, um diese zur Einstufung und Zulassung ihrer „Medical Apps“ zu beraten. Foto: Andreas Domma
Temedica wurde 2016 unter dem Namen Physiovia in München von Seibert gegründet. Die Wirtschaftswissenschaftlerin mit juristischem Schwerpunkt war zuvor als Beraterin bei McKinsey tätig. Ihr Start-up mit rund 30 Mitarbeitern wird von mehreren Privatinvestoren finanziert. Im Beirat sitzen nehmen Hess auch der frühere Vorsitzender der Techniker Krankenkasse, Professor Dr. Norbert Klusen, und der ehemalige Siemens-Manager Rudi Lamprecht. Das Gremium unterstützt das Start-up laut Firmenangaben bei strategischen Herausforderungen und der Platzierung der Produkte im Markt.
Insgesamt werden vier Produkte angeboten. Geplant ist derzeit noch die Online-Plattform Mineo, über die Ärzte und Therapeuten individuelle Therapiepläne für Patienten erstellen und den Genesungsfortschritt verfolgen können. Das Medizinprodukt soll laut Firmenangaben ab Winter bei ausgewählten Krankenkassen erstattungsfähig sein.
Der Patient erhält einen individuellen Heimübungsplan, der ihn während seiner Therapie und darüber hinaus mit therapieunterstützenden Aktivitäten und medizinischem Hintergrundwissen begleitet. Gleichzeitig können Ärzte und Therapeuten den individuellen Genesungsfortschritt des Patienten verfolgen und bei Bedarf die Therapie anpassen.
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