Adexa unterstützt Protesttag | APOTHEKE ADHOC
„Spielräume für Tarifverhandlungen“

Adexa unterstützt Protesttag

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Berlin -

Die Apothekengewerkschaft Adexa unterstützt den von der Abda ausgerufenen Protesttag. Alle Mitglieder werden gebeten, ihre jeweilige Apothekenleitung zu unterstützen.

Ob und in welcher Form die einzelnen Betriebe und Filialverbünde am 14. Juni ganztägig geschlossen bleibt, hänge von der Entscheidung der Apothekenleitung ab, so die beiden Vorstände Andreas May und Tanja Kratt. „Für den Fall, dass die Inhaberin oder der Inhaber noch zögert oder sich der Protestaktion nicht anschließen möchte, plädieren wir dafür: Suchen Sie das Gespräch mit Ihrer Apothekenleitung und werben Sie für eine Teilnahme am Protest. Denn: Von einer zwingend notwendigen höheren Honorierung hängen auch die Spielräume für Tarifverhandlungen – und damit für höhere Gehälter – ab.“

Die derzeitige Situation mit den Lieferengpässen, die für viel mediale Öffentlichkeit sorge, sei für diesen Protest günstig, so May und Kratt. Unterstützung für die Forderungen der Apotheken sei zuletzt auch aus dem Bundesrat gekommen. „Eine möglichst hohe Beteilung am Protesttag soll und kann dazu beitragen, die Forderungen der Apothekenteams noch einmal mit Nachdruck gegenüber der Bundespolitik deutlich zu machen!“

Deutschlandweit sollen am 14. Juni die Türen verschlossen bleiben, stattdessen sollen die Teams ihre Kundinnen und Kunden informieren. Die Abda will rechtzeitig ein Kommunikationspaket zur Verfügung stellen. Zur Ausstattung gehören unter anderem symbolische 0-Euro-Scheine, die die Teams an ihre Kundinnen und Kunden verteilen sollen. Darüber hinaus soll es einen Protest-Aufkleber geben, den die Apotheken im Schaufenster platzieren sollen. Für die Gespräche werden Info-Bausteine zur Verfügung gestellt, hinzu kommen Aktions- und passende Social-Media-Tipps.

Laut Abda haben sich bei einer repräsentativen Umfrage mehr als 80 Prozent der befragten Apothekerinnen und Apotheker dafür ausgesprochen, die Apotheken für einen Tag zu schließen. Die Versorgung sollen alleine die Notdienstapotheken übernehmen.

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