Parteivorsitz

Spiegel: FDP-Spitze plant Röslers Sturz

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Berlin -

Einem Bericht des Spiegel zufolge planen führende FDP-Politiker den Sturz des Parteivorsitzenden Dr. Philipp Rösler. Der Wirtschaftsminister habe nicht das Format, die Liberalen in die Bundestagswahl zu führen, schreibt das Nachrichtenmagazin mit Berufung auf die Parteispitze. Demnach soll Fraktionschef Rainer Brüderle Röslers Posten übernehmen.

 

Laut Spiegel soll Rösler noch in diesem Jahr abgelöst werden, selbst wenn die Liberalen bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen (NRW) den Sprung ins Parlament schaffen. Dem Bericht zufolge sind in den Reihen der Königsmörder Minister, Landesvorsitzende und Präsidiumsmitglieder. Angeführt wird der Aufstand demnach von der sogenannten Südschiene der FDP, zu der unter anderem Bayern, Baden-Württemberg und Hessen zählen.

Der Spiegel spekuliert, dass die Bundestagsfraktion bei einer Klausurtagung im Herbst den Druck auf Rösler erhöhen könnte. Denn der Parteichef gehört nicht dem Bundestag an und ein Parteitag steht zuvor nicht mehr an.

 

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