Neuausrichtung nach Ministeramt

Lauterbach: Forschung und Entwicklung als neue Themenfelder

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Berlin -

Mit dem Ministeramt hat es beim zweiten Versuch nicht geklappt, und offenbar wollte der Ex-Gesundheitsminister auch nicht im nächsten Gesundheitsausschuss sitzen. Stattdessen wird Karl Lauterbach einer noch nicht offiziellen Liste der SPD zufolge künftig zwei anderen Ausschüssen angehören.

In der neuen Wahlperiode wird Lauterbach dem Gesundheitsausschuss nicht mehr angehören. Nach dreieinhalb Jahren als Bundesgesundheitsminister wechselt er in den Ausschuss für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Zudem wird er voraussichtlich auch im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sitzen.

Inhaltliche Neuausrichtung

Schon bei seinem Einzug in den Bundestag 2005 war Karl Lauterbach im Gesundheitsausschuss aktiv, zunächst als stellvertretendes, später als ordentliches Mitglied. Von 2009 bis 2013 fungierte er zudem als gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. Auch seinen großen Bekanntheitsgrad erlangte Lauterbach mit Gesundheitsthemen: Während der Coronapandemie war er regelmäßig in Talkshows präsent – und übernahm schließlich das Amt des Bundesgesundheitsministers.

Auf das Kommentieren möchte der Minister auch zulkünftig nicht verzichten: Er werde weiterhin gesundheitspolitische Themen verfolgen und sich dazu äußern, erklärte er in einem Interview.

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