Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz

Landtagswahlen: Grüne feiern, CDU rutscht ab

, Uhr aktualisiert am 15.03.2021 11:28 Uhr
Berlin -

In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz verliert die CDU bei den Landtagswahlen deutlich. In Stuttgart kann Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) weiter regieren, in Rheinland-Pfalz kann Malu Dreyer (SPD) Koalitionsgespräche führen.

Laut Prognose von Infratest Dimap landen die Grünen in Baden-Württemberg bei 31 Prozent, was ein knapper Punkt mehr als das Rekordergebnis von 2016 ist. Kretschmann kann damit seine dritte Amtszeit antreten, er ist seit 2011 der erste Grüne als Ministerpräsident. Die CDU verliert laut Hochrechnung von ARD deutlich um 4 Prozentpunkte und kommt nur noch auf 23 Prozent. Die SPD verliert leicht auf 12 Prozent, die AfD büßt 3,6 Punte ein und kommt auf 11,5 Prozent.

Mit einem Zuwachs von mehr als 3 Punkten kommt die FDP auf 11,5 Prozent. Linke und Freie Wähler verpassen mit 3,5 und 3 Prozent wohl den Sprung ins Parlament.

In Rheinland-Pfalz könnte die Ampelkoalition fortgesetzt werden. Die SPD verliert laut Prognosen von ARD zwar 2,7 Punkte, ist aber mit 33,5 Prozent stärkste Kraft. Die CDU von Herausforderer Christian Baldauf büßt sogar 6,3 Prozent ein und erzielt mit 25,5 Prozent wohl ihr bisher schlechtestes Ergebnis im Land.

Auch die AfD verliert 2,1 Punkte, ist aber mit 10,5 Prozent noch knapp zweistellig. Die Grünen verbessern ihr Ergebnis deutlich um 4,2 Punkte und kommen in der Prognose auf 9,5 Prozent. Die FDP erhält 6,5 Prozent (plus 0,3 Punkte), erstmals in den Landtag könnten es die Freien Wähler mit 5,5 Prozent schaffen.

Update 15. März 2021: In Baden-Württemberg kommen die Grünen laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis auf 32,6 Prozent und legen damit im Vergleich zu 2016 2,3 Prozentpunkte zu. Die CDU verliert 2,9 Prozentpunkte und kommt auf 24, 1. Die AfD erreicht 9,7 Prozent und verliert damit am meisten (5,4 Prozentpunkte) von allen Parteien im Vergleich zur letzten Wahl. Die SPD erreicht 11 Prozent (-1,7), die FDP erreicht 10,5 Prozent (+2,2), die Linke 3,6 (+0,7) und die Freien Wähler 3,0 Prozent (+2,9).
In Rheinland-Pfalz lautet das vorläufige Endergebnis so: Die SPD kommt auf 35,7 Prozent (-0,7 Prozentpunkte), die CDU 27,7 Prozent (-4,1), die AfD auf 8,3 (-4,3) und die Grünen auf 9,3 Prozent (+4,0). Die FDP erreicht 5,5 Prozent (-0,7) und die Linke 2,5 Prozent (-0,3). Die Freien Wähler legen um 3,2 Prozentpunkte zu und kommen auf 5,4 Prozent.

 

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