Krankenhausapotheker

ADKA: Apotheker-Quote für Kliniken

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Berlin -

Der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA) fordert mehr Apotheker in den Kliniken: Die Politik fordere im Referentenentwurf zum Krankenhausstrukturgesetz mehr Qualität und Sicherheit bei der Behandlung, so ADKA-Präsident Markus Müller bei der Eröffnung des 40. wissenschaftlichen Kongresses der ADKA. „Dies lässt sich gerade im Bereich der Antibiotikatherapie durch die Kompetenz des Pharmazeuten im therapeutischen Team deutlich verbessern.“

Dies hätten inzwischen zahlreiche Studien und Modellprojekte gezeigt, so Müller. „Wir fordern daher die Politik auf, für mehr pharmazeutischen Sachverstand in den Kliniken zu sorgen, um diese Vorteile, gerade auch bei der Resistenzentwicklung von Antiobiotika, auch flächendeckend wirksam werden zu lassen.“ Was für die Hygiene möglich sei – nämlich eine Mindestzahl von Hygienefachkräften vorzuschreiben – sollte auch für die Arzneimitteltherapiesicherheit und Apotheker möglich sein.

Zur Zeit informieren sich rund 700 Teilnehmer in Mannheim über die Entwicklung bei rationalen Antibiotikatherapie im Krankenhaus. Der Kongress dauert noch bis Samstag.

Die ADKA vertritt nach eigenen Angaben die Interessen von mehr als 2000 deutschen Krankenhausapothekern. Im Fokus der Verbandsarbeit steht, die größtmögliche Sicherheit der Arzneimittelversorgung aller Klinikpatienten zu gewährleisten.

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