Trotz Kartellverfahren

AOK verkündet Rabattverträge

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Trotz laufendem Kartellverfahren hat die AOK mit 23 Arzneimittel-Herstellern neue Rabattverträge über 17 Wirkstoffe geschlossen. Die Ortskrankenkassen erhoffen sich in den kommenden beiden Jahren 130 Millionen Euro Einsparungen durch die neuen Verträge. Anders als in der ersten Runde vom April dieses Jahres haben diesmal auch die großen Hersteller mitgeboten. Ratiopharm, Hexal, Stada, Winthrop, 1 A Pharma, Aliud, CT Arzneimittel, InfectoPharm, Lindopharm, Merck dura, Teva, Astellas, AWD.pharma, Berlin-Chemie, Gödecke, Ivax, Meda Pharma, Merck Pharma, mibe, Pharmacia, Roche, Sandoz und Sanofi-Aventis haben Zuschläge erhalten. Das Umsatzvolumen der Wirkstoffe lag im vergangenen Jahr bei 470 Millionen Euro, teilte Dr. Christopher Hermann, Vize-Chef der AOK Baden- Württemberg und Verhandlungsführer für alle AOK, mit.

Die AOK hatte im August 83 Wirkstoffe ausgeschrieben, doch das Vergabeverfahren wurde Ende September vom Bundeskartellamt gestoppt und wird derzeit vor der Vergabekammer des Gerichts verhandelt. Die Entscheidung soll am 16. November bekannt gegeben werden.

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