Krankenkassen

AOK lobt Apotheker

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Die AOK Niedersachsen hat im vergangenen Jahr einen Überschuss von 211 Millionen Euro erzielt. Die Kasse führt ihr gutes Ergebnis vor allem auf die Einsparungen aus den Rabattverträgen zurück. Der Vorstandsvorsitzender Dr. Jürgen Peter lobte Apotheker und Ärzte für die Umsetzung der Verträge.

Der Kasse zufolge waren die Krankenhausleistungen mit rund 2,2 Milliarden Euro im vergangenen Jahr der größte Ausgabenblock, gefolgt von Arzthonoraren mit 1,1 Milliarden Euro. Die Arzneimittelausgaben seien wegen der Rabattverträge dagegen um 4,6 Prozent zurückgegangen. Mit knapp 1,1 Milliarden Euro sind sie damit nur noch der drittgrößte Posten im Haushalt. AOK-Chef Peter hob „die gute Zusammenarbeit mit Ärzten und Apothekern“ hervor, sie seien letztlich der Garant für die Umsetzung der Rabattverträge.

Eine Ausschüttung der Überschüsse plant die AOK dennoch nicht: Die vorhandenen Mittel sollen für eine Verbesserung der Versorgungsqualität eingesetzt werden. Der AOK zufolge entspricht der Überschuss den Leistungsausgaben von zwölf Kalendertagen. Nach Angaben der Kasse sind 2,4 Millionen Menschen – und damit jeder dritte Niedersachse – bei der AOK versichert.

 

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