Schweinegrippe

Weltweit 13 Fälle von Tamiflu-Resistenz

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Der schweizerische Pharmahersteller Roche rechnet weiterhin mit einer guten Wirksamkeit seines Grippemittels Tamiflu (Oseltamivir) bei Schweinegrippe-Infektionen. Bislang sei bei 13 Patienten eine Resistenz des Erregers bekannt geworden, teilte Roche mit. Ausgehend von den Studiendaten seien auch in Zukunft nur vereinzelte Resistenzfälle zu erwarten. In klinischen Tests versagte der Neuraminidasehemmer den Angaben zufolge in 0,32 bis 4 Prozent der Fälle.

Die meisten Erkrankungsfälle verlaufen relativ mild. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte deshalb Ende August eine Therapieempfehlung herausgegeben, wonach nur Schweinegrippe-Erkrankte, die zu bestimmten Risikogruppen gehören, mit Tamiflu behandelt werden sollen. Bei ansonsten gesunden Personen soll eine H1N1-Infektion erst dann mit Oseltamivir therapiert werden, wenn der Krankheitsverlauf besonders schwer ist.

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