Tecfidera: Eine Packung, zwei Chargen APOTHEKE ADHOC, 23.08.2017 16:46 Uhr
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Platz 5: Tecfidera (Biogen, 290,7 Mio. Euro, +14,4% zum Vorjahr) Foto: Biogen
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Wirksamkeit nicht garantiert: Der Medizinische Spitzwegerich Husten-Sirup von Abo & Painex muss zurück. Foto: Cornerstone / pixelio.de
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Original und Fälschung: Manipulationen bei Velcade 3,5 mg von Janssen-Cilag. Foto: BfArM
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... Bortezomib, ... Foto: APOTHEKE ADHOC
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Platz 3: Sovaldi (1,2 Milliarden US-Dollar). Nicht nur in Deutschland, auch in den USA verursacht das Hepatitis-C-Präparat (Sofosbuvir) vom Hersteller Gilead hohe Ausgaben. Foto: APOTHEKE ADHOC
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Platz 10: Sovaldi (Gilead, 252,3 Mio. Euro, –40,4% zum Vorjahr) Foto: APOTHEKE ADHOC
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Apotheken und Patienten müssen beim Hepatitis-Medikament (Ledipasvir/Sofosbuvir, Gilead) aufpassen. Foto: BfArM
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Daher ist noch nicht bekannt, welche Stoffe die anders aussehenden Tabletten enthalten und ob mit der Einnahme gesundheitliche Risiken verbunden sind. Foto: BfArM
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Herkunft und Inhalt der sich möglicherweise im Umlauf befindenden Fälschung werden derzeit untersucht. Foto: BfArM
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Vorsicht bei Harvoni! Das BfArM meldet eine Fälschung. Foto: BfArM
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Als Verfallsdatum ist 06/2018 angegeben. Foto: BfArM
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Einem Patienten in Nordrhein-Westfalen war aufgefallen, dass die Tabletten nicht wie üblich orange, sondern weiß waren. Foto: BfArM
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Er wandte sich an seine Apotheke, die den Fall meldete. Laut BfArM ist nicht auszuschließen, dass weitere gefälschte Packungen im Umlauf sind. Foto: BfArM
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Die Apotheken werden daher darauf hingewiesen, die Farbe der Filmtabletten zu prüfen und im Falle einer Fälschung die üblichen Meldewege einzuhalten. Foto: BfArM
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Die Packungen tragen die Chargenbezeichnung 16SFC021D, bei der es sich um eine real existierende Charge für den deutschen Markt handelt. Foto: BfArM
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Woher der Patient die Packung bezogen hat, konnte das BfArM zum jetzigen Zeitpunkt nicht verraten. Unklar ist damit, ob die Fälschung in der regulären Lieferkette aufgetaucht ist. Foto: BfArM
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Patienten, die Harvoni einnehmen und feststellen, dass es sich dabei um weiße Tabletten handelt, sollen diese keinesfalls einnehmen und sich an ihren behandelnden Arzt oder ihren Apotheker wenden, um das weitere Vorgehen mit ihm abzusprechen. Foto: BfArM
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Erst kürzlich warnte das BfArM hiervor: Illegale Ware des HCV-Medikamentes Epclusa wurde in Deutschland einem Großhändler angeboten. Foto: BfArM
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Die Fälschung kann jedoch schnell erkannt werden. Primär- und Sekundärverpackung weisen Abweichungen auf. Foto: BfArM
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Es handelt sich einerseits um eine legal nicht existierende Chargenbezeichnung mit der Kennung 15SFPD119 mit dem Verfallsdatum 07/2019. Foto: BfArM
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Zudem ist ein Rechtschreibfehler zu finden: „Velpatasvir / sofosbuvir“ statt „Velpatasvir / Sofosbuvir“ Foto: BfArM
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Der prominent besetzte Fernsehfilm thematisierte das Geschäft mit gefälschten, minderwertigen und illegalen Medikamenten. Foto: BR/diwafilm GmbH
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Mit einem Themenabend sorgte die ARD kürzlich für Aufsehen bei Zuschauern und Branchenkennern. Denn auch in Deutschland gebe es Opfer von Arzneimittelfälschungen. Screenshot
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Petra H., 65 Jahre aus München – Diagnose: Nierenkrebs. Seit sechs Jahren lebt die Frau mit der „fiesen“ Erkrankung. Nach der Einnahme eines gefälschten Arzneimittels verschlechterte sich ihr Zustand. Screenshot
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Der behandelnde Arzt ist sich sicher: „Durch die Einnahme des wirkungslosen Medikaments hat sie sicher Lebenszeit verloren.“ Screenshot
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Zu Wort kam auch der Berliner Apotheker Dr. Detlef Glaß: Vertrauen sei das A und O, doch viele Hersteller blockten ab, wenn man sie auf mögliche Verdachtsfälle anspreche. Screenshot
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Der Arzneimittelmarkt in Indien sei ein unüberschaubarer Markt. Die Herstellung nach GMP sei nicht kontrollierbar. Screenshot
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Etwa 30 Prozent der Medikamente seien gefälscht, gepanscht oder gestreckt, zitiert der Beitrag einen Aussteiger. Screenshot
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Viele Hersteller ließen ihre Ware im Ausland herstellen. Das Problem: Die beauftragten Produktionsstätten geben die Herstellung an dritte Unternehmen weiter. Screenshot
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Spitzenreiter in der Pharmabranche: Nach Zahlen des Handelsblatt fuhr Pfizer im ersten Halbjahr 2017 Umsätze in Höhe von 23,88 Milliarden US-Dollar ein. Screenshot
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Original oder Fälschung? In den Apotheken hat der ARD-Themenabend kaum für Diskussionen gesorgt. Dafür sah sich die Bild-Zeitung veranlasst, eine Telefonsprechstunde einzurichten. Screenshot
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Längst seien „Fakes“ zum Systemproblem geworden, mit hoher Dunkelziffer und zuweilen überforderten Kontrolleuren, so der Sender. Foto: BR/diwafilm GmbH
Berlin - Verschiedene Chargen auf Umverpackung und Blisterkarte sorgen für einen Rückruf bei Biogens Tecfidera. Außerdem zurück muss der Spitzwegerich Husten-Sirup von Abo & Painex – die Wirksamkeit kann nicht garantiert werden. Die AMK-Meldungen des Tages.
Biogen ruft die Charge EC0162R des zur Behandlung von Multipler Sklerose (MS) eingesetzen Arzneimittels Tecfidera in der Stärke 240 mg zu 56 Stück zurück. Die auf Umkarton und Blister aufgedruckten Chargen stimmen nicht überein – auf der Blisterkarte ist die Charge GERFDLSF00 aufgebracht. Die Qualität des Arzneimittels sowie die Sicherheit der Patienten sind laut Biogen nicht beeinflusst. Der Hersteller weist außerdem darauf hin, dass es sich nicht um eine Arzneimittelfälschung handelt, sondern um umverpackte Originalware. Apotheker werden gebeten, ihr Warenlager zu überprüfen und die betroffenen Packungen mit dem Hinweis „Biogen – Tecfidera, Rückruf“ an folgende Adresse zu schicken: Healthcare BA der arvato distribution GmbH
Biogen – Tecfidera, Rückruf Rampe 24-26
Gottlieb-Daimler-Straße 1
33428 Harsewinkel
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