Versicherungsschutz

Verbraucherzentrale rät zu Elementarversicherung

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Das Hochwasser in Mitteldeutschland und Bayern nutzen Versicherungen offenbar dazu, ihre Policen an den Mann zu bringen: Verbraucher schilderten, dass sie derzeit Angebote für Elementarschadenversicherungen erhielten, auch wenn sie gar nicht von den Überschwemmungen betroffen seien, teilt die Verbraucherzentrale Sachsen mit. Die Verbraucherschützer raten dennoch dazu, die Versicherung abzuschließen – auch wenn das zu versichernde Gebäude im Gebirge oder weitab jeder Flusslandschaft liege.

„Unabhängig davon, dass Versicherer damit verständlicherweise Geld verdienen wollen, halten wir den Abschluss einer Elementarschadenversicherung für Wohngebäudeeigentümer für sehr wichtig“, sagt die Versicherungsexpertin Andrea Heyer. Denn die Versicherung erfasse Schäden durch verschiedene Naturgefahren, die jederzeit und überall auftreten könnten.

So decke eine Elementarschadenversicherung beispielsweise Schäden durch Lawinen, Schneedruck, Erdrutsche oder Erdsenkungen ab, die auch im Tiefland vorkommen könnten. Starkregenereignisse würden ebenfalls von der Versicherung erfasst, teilt die Verbraucherzentrale mit und betont: „Klimaforscher gehen davon aus, dass deren Häufigkeit in den nächsten Jahren zunehmen wird.“

Beim Abschluss einer Elementarschadenversicherung sollten Verbraucher unbedingt auf die Versicherungsbedingungen achten, rät die Verbraucherzentrale. So sei es in Bezug auf Überschwemmungen wichtig, das Rückstauschäden und Schäden durch steigendes Grundwasser eingeschlossen seien.

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