Krankenhaushygiene

Darmkeim: Entwarnung in Freiburg

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Rund einen Monat nach dem Ausbruch eines gefährlichen Darmkeims in der Neugeborenen-Intensivstation der Uniklinik Freiburg hat sich die Lage stabilisiert. Ein weiteres Ausbreiten des Keims sei verhindert worden, sagte ein Sprecher der Klinik in Freiburg. Die Zahl der Betroffenen sei mit elf Kleinkindern seit rund drei Wochen unverändert. Zum Schutz anderer Kinder und von Neuankömmlingen sei eine zweite Intensivstation eingerichtet worden. Sie sei räumlich getrennt von der bisherigen Station und beherberge Kinder ohne Keim.

Den Kleinkindern, die vom Bakterium (Serratia marcescens) betroffen sind, gehe es gesundheitlich gut. Lebensgefahr bestehe nicht. Nach der Ursache der Keimbildung, die Anfang November öffentlich gemacht worden war, werde weiter geforscht. Es müsse jedoch davon ausgegangen werden, dass sich die Quelle trotz vieler Überprüfungen nicht wirklich finden lasse, sagte der Kliniksprecher.

Unabhängig von der Keimbildung in der Klinik war Ende Oktober ein Baby, das auf einer anderen Station lag, gestorben. Untersuchungen ergaben, dass es keinen Zusammenhang mit dem Darmkeim-Ausbruch auf der Neugeborenen-Intensivstation und dem Tod des Kindes gab.

 

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