Zollfahndung

Amphetamin: 6,5 Tonnen Mapa entdeckt

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Berlin -

Zollfahnder am Frankfurter Flughafen haben mehrere tausend Kilogramm einer Chemikalie sichergestellt, aus der tonnenweise Amphetamin produziert werden kann.

Wie das Zollfahndungsamt am Mittwoch mitteilte, war im September die Einfuhr von 6500 Kilogramm Mapa verhindert worden, einem sogenannten Pre-Precursor, aus dem Amphetaminöl hergestellt werden kann. „Aus der sichergestellten Ware hätten die Empfänger damit bei einer Weiterverarbeitung etwa 26 Tonnen verkaufsfertiges Amphetamin produzieren können“, hieß es. Laut einer Sprecherin ergibt sich daraus ein Straßenverkaufswert von etwa 150 Millionen Euro.

Die insgesamt 254 Packungen waren den Zollfahndern zufolge in vier Frachtsendungen aus Hongkong und China nach Europa geschickt worden. Sie landeten innerhalb einer Woche mit weiteren legalen und illegalen Warensendungen, darunter auch Doping- und Arzneimittel, am Frankfurter Flughafen.

Die Sendungen seien allesamt für eine deutsche Logistikfirma im Raum Rhein-Main bestimmt gewesen, hieß es. Laut den Angaben wären sie dort teils umgelabelt und weiter an die tatsächlichen Empfänger in Belgien und den Niederlande geschickt worden. Die Waren wurden aus dem Verkehr gezogen. „Denn bisher ist ein sinnvoller, legaler wirtschaftlicher Verwendungszweck von Mapa weltweit unbekannt“, so die Fahnder.

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