Der mittelständische Generikavertrieb KSK hat bei den neuen AOK-Rabattverträgen den umsatzstarken Wirkstoff Omeprazol in allen fünf Losgebieten gewonnen. Lieferschwierigkeiten wird es laut Firmenchef Peter Krcmar nicht geben. Der Zeitplan zur Aussendung der Ware an die Großhändler stehe, sagte Krcmar gegenüber APOTHEKE ADHOC.
„Viele trauen es uns als kleinem Unternehmen nicht zu, Omeprazol bundesweit bereitstellen zu können“, sagte Krcmar. Diese Zweifel seien unberechtigt, KSK sei gut vorbereitet. Ab dem 18. Mai will das Unternehmen die Großhändler beliefern. „Ab der 22. Kalenderwoche können sich dann die Apotheken bevorraten“, sagte Krcmar. Der Vertrieb soll ausschließlich über die Grossisten laufen, Direktbestellungen soll es nicht geben.
Die Freude darüber, dass die AOK nun nach den Verzögerungen durch Rechtsstreitigkeiten den bundesweiten Zuschlag für Omeprazol erteilt hat, ist nicht ungetrübt: „Wir haben nicht nur gewonnen“, sagte Krcmar. KSK hatte sich auch für die Wirkstoffkombinationen von Hydrochlorothiazid mit Ramipril beziehungsweise Captopril beworben. Die Zuschläge gingen allerdings an Winthrop und Betapharm.
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