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Eloxatin belastet Sanofi

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Der französische Pharmakonzern Sanofi hat im dritten Quartal deutlich weniger verdient: Der Gewinn brach um 23 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro ein. Abzüglich der Kosten für den Konzernumbau und Abschreibungen ging der Ertrag um 7 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro zurück.

Der Umsatz stieg auf 9 Milliarden Euro (plus 3 Prozent). Prozentual zweistellige Zuwächse beim Analoginsulin Lantus (Insulin glargin) und das anhaltende Wachstum in den Schwellenländern sorgten für die positive Entwicklung.

Insgesamt erwirtschaftet der Konzern in der Pharmasparte 7 Milliarden Euro (plus 4 Prozent). Während Produkte wie Lantus, Renvela oder Jevtana zulegten, verloren Lovenox, Planix oder Aprovel.

Der Patentverlust für das Krebspräparat Eloxatin (Oxaliplatin) belastete das Konzernergebnis. Der Umsatz für das Präparat brach um 63 Prozent auf 129 Millionen Euro ein. In den USA war das Patent im August abgelaufen.

In der Diabetes-Sparte stieg der Erlös um 18 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Im OTC-Bereich wuchs um 6 Prozent auf 733 Millionen Euro. Der Umsatz mit Generika lag bei 479 Millionen Euro (plus 15 Prozent).

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