Drogerieketten

dm: Pick-up muss sich rechnen

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Die Drogeriekette dm will beim Geschäft mit Pick-up-Stellen künftig genauer hinsehen. Nach dem bundesweiten Rollout habe man festgestellt, dass das Modell nicht in allen Filialen gut angenommen werde, sagte dm-Chef Erich Harsch gegenüber APOTHEKE ADHOC. In Zukunft werde man daher genau abwägen, ob sich die Einrichtung einer Pick-up-Stelle wirtschaftlich lohne. „Das ist keine Muss-Strategie“, so Harsch.

Bei weiteren politischen Vorstößen für ein Pick-up-Verbot will Harsch „Einspruch erheben“. Man stehe in Kontakt mit der Politik. Der Konzern hatte in den vergangenen Jahren einen Millionenbetrag in das Pick-up-Konzept investiert. Bis auf wenige Ausnahmen werden in fast allen 1200 dm-Filialen Bestellungen für die Medco/Celesio-Tochter Europa Apotheek Venlo angenommen und abgegeben.

Auch der Verkauf apothekenexklusiver Produkte soll vorerst nicht ausgeweitet werden. dm hatte im März in zehn Filialen spezielle Regale aufgebaut, in denen seitdem entsprechende Produkte angeboten werden. Die Testphase soll mit dem bestehenden Sortiment weitergeführt werden; ein Ausbau sei nicht einfach. Die Resonanz der Kunden sei aber positiv, so Harsch.

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