OTC-Dachmarken

Änderung bei Otriven

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Veränderung bei Novartis-Dachmarken: Das Heuschnupfenspray von Otriven tritt künftig unter eigener Bezeichnung auf.Foto: APOTHEKE ADHOC
Bei dem Hersteller in München setzt man die Vorgaben der Rechtsprechung inzwischen konsequent um.Foto: APOTHEKE ADHOC
Otriven ist seit den 1960er Jahren mit dem abschwellenden Wirkstoff Xylometazolin auf dem Markt.Foto: APOTHEKE ADHOC
Seit Ende 2012 gibt es außerdem das Otriven Sinuspray, das zusätzlich zu Xylometazolin Menthol enthält.Foto: APOTHEKE ADHOC
Wie bei Fenistil habe man die Differenzierung der unterschiedlichen Wirkstoffe erhöhen wollen, heißt es.Foto: APOTHEKE ADHOC
Mittlerweile wurde die Creme unter der Marke Pencivir eingeführt.Foto: APOTHEKE ADHOC
Laut Geschäftsführer Frank Hauerken sollte hinter einer Marke kein Wirkstoff stehen, sondern ein „definierter Patienten-Nutzen“.Foto: Novartis
Im Fall von Aktren hatte das OVG NRW schon entschieden, dass Dachmarken für OTC-Medikamente mit unterschiedlichen Wirkstoffen erlaubt sind, solange sich diese nicht grundlegend unterscheiden und keine Risiken nachgewiesen sind.Foto: APOTHEKE ADHOC
Auch zu Grippostad hatte es ein Verfahren gegeben: Grippostad C würde in erster Linie als Erkältungsmittel wahrgenommen, so die Richter damals.Foto: APOTHEKE ADHOC
Das Verwaltungsgericht Köln vertrat die Ansicht, der Patient könne sich durch einen kurzen Blick auf die Wirkstoffangabe auf der Umverpackung informieren, sollte er Wert auf einen bestimmten Wirkstoff legen.<a href="http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Justizgeb%C3%A4ude_am_Appellhofplatz_K%C3%B6ln_-_S%C3%BCdfassade_(3355-57).jpg" style="display:inline;">Foto: Raimond Spekking / Wikipedia CC BY-SA 4.0
Das BfArM hatte die Erweiterung der Dachmarke auf Ibuprofen-Produkte kritisch gesehen und die Umbenennung von Ibudolor abgelehnt.Foto: Elke Hinkelbein
Außerdem könne nicht außer Acht gelassen werden, dass auch die übrigen Präparate der Reihe eine unterschiedliche Zusammensetzung aufwiesen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Stada hatte gegen den Bescheid geklagt.Foto: Stada
Obwohl das Urteil vorläufig vollstreckbar ist, will OTC-Chef Adil Kachout abwarten, ob das BfArM in Revision geht.Foto: Elke Hinkelbein
Im Frühjahr 2013 wollte der Hersteller Bayer Aleve in Aktren Naproxen umbenennen, das BfArM hatte auch diesen Antrag abgelehnt, da die Bezeichnung irreführend sei.Foto: Bayer
Auch im Fall von Lemocin forte musste der Hersteller eine Niederlage hinnehmen. Das VG Köln hatte der Behörde Recht gegeben.Foto: APOTHEKE ADHOC
Hexal wiederum darf sein rezeptfreies Omeprazol-Präparat laut OVG nicht „akut“ nennen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin -

Bei den Novartis-Dachmarken gibt es eine Veränderung: Das Heuschnupfenspray tritt künftig unter eigener Bezeichnung auf: Otri ohne ven.

Dachmarken für OTC-Produkte – dazu hat sich in der Rechtsprechung zuletzt eine einheitliche Linie abgezeichnet: Nicht der Wirkstoff ist entscheidend, sondern die Indikation. Lange stand Novartis an der Spitze der Bewegung, doch jetzt setzt man in München die Vorgaben konsequent um. Nach dem Switch der Fenistil-Herpescreme zu Pencivir gibt es bei Otriven eine Veränderung: Das Heuschnupfenspray tritt künftig unter eigener Bezeichnung auf.

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