TV-Tipp

PlusMinus: Glaeske zu Krebsmedikamenten

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Das ARD-Magazin „PlusMinus“ berichtet am Mittwochabend über die Zulassung und den Nutzen von Krebsmedikamenten. Die These der Autoren: „Sind die teuren Mittel erstmal zugelassen, wird auf neuere, kritische Studienergebnisse kaum reagiert.“ Der Beitrag läuft 21.45 Uhr auf ARD.

Anlass für die Veröffentlichung war Redaktionsleiter Joachim Bech zufolge eine Meldung der Techniker Krankenkasse über eine Studie des Bremer Gesundheitsökonomen Professor Dr. Gerd Glaeske. Er hatte 23 Medikamente untersucht, die kurz vor oder kurz nach dem Inkrafttreten der Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetzes (AMNOG) in Deutschland zugelassen und daher noch nicht der frühen Nutzenbewertung unterzogen wurden.

Das Ergebnis: „Drei von vier Medikamenten, die wir unter die Lupe genommen haben, waren teurer als die bereits auf dem Markt befindlichen Präparate. Und das, obwohl in den allermeisten Fällen überhaupt kein zusätzlicher Nutzen für die Patienten nachgewiesen werden konnte“, so Glaeske.

In dem Beitrag wird nicht nur Glaeske selbst zu Wort kommen: „Wir haben mit allen Beteiligten gesprochen: Herstellern, Zulassungsbehörden und Krankenkassen“, so Bech. Mehr wollte er vor der Ausstrahlung nicht verraten.

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