Wie kann die Zahn- und Mundgesundheit verbessert werden?

Berlin -

Die Zahn- und Mundgesundheit ist für viele Bereiche des Alltages von großer Bedeutung: Längst wurde durch klinische Studien belegt, dass sich eine gute Mundgesundheit auch positiv auf die Psyche auswirkt. Zudem stellt die Schleimhaut eine erste Barriere zur Abwehr von pathogenen Keimen dar. Wie kann die Mund- und Zahngesundheit verbessert werden?

Das natürliche Speicheldrüsensekret reguliert die orale Mikroflora und spielt eine zentrale Rolle für die Mundgesundheit. Zudem ist es an der Vorverdauung beteiligt. Das orale Hart- und Weichgewebe wird mit einem feinen Speichel-Schutzfilm überzogen, der reich an Proteinen ist, somit wird die Regeneration der Zähne und des Zahnfleisches sichergestellt.

Die Wirkkraft von Enzymen und Proteinen bildet zusammen mit dem Speichel ein natürliches Abwehrsystem und schützt vor Infektionen und Erkrankungen.

Mundflora aus dem Gleichgewicht

Gerät die Mund- und Zahngesundheit aus dem Gleichgewicht, können pathogene Keime leichter in das Innere des menschlichen Körpers gelangen. Karies und parodontale Erkrankungen sind dabei ein wichtiger Indikator für ein Ungleichgewicht der oralen Mikroflora.

Die Ursachen hierfür sind vielfältig:

• hormonellen Schwankungen (Schwangerschaft oder Menopause)
• Stress und Depressionen
• Rauchen
• Diäthalten
• Einnahme von Medikamenten
• höheres Alter
• bestimmte Erkrankungen

Eine Reaktivierung des mikrobiellen Gleichgewichts im Mund sollte angestrebt werden. Durch Stärkung der natürlichen Schutz- und Abwehrkräfte des Speichels können Betroffene eine gute Mundgesundheit erlangen.

Fünf Tipps für einen gesunden Mund

• Zahn- und Zahnfleischpflege: gründliches Zähneputzen nach den Mahlzeiten, Zahnseide sowie Zahnzwischenraumbürsten benutzen, Ölziehen am Morgen kann unterstützend wirken
• gesunde Ernährung: Zuckerkonsum stark reduzieren, Verzicht auf Alkohol
• Reduktion von Stress: Parodontitis-Risiko steigt mit Stressbelastung, regelmäßige Auszeiten in den Alltag einbauen
• Gesundheitscheck: Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes fördern eine schlechte Mundgesundheit, regelmäßig vom Arzt kontrollieren lassen
• Rauch-Stopp: Tabakkonsum schwächt nachweislich die Abwehrkräfte in der Mundhöhle und beeinträchtigt die Zahnfleischgesundheit

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