Ausbildung mit Zukunft

AoG unterstützt PTA-Schule in Ostafrika

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Berlin -

In der einzigen PTA-Schule im ostafrikanischen Burundi haben jährlich bis zu 40 angehende pharmazeutisch-technische Assistent:innen die Chance ihren Abschluss machen. Unterstützt wird das Projekt unter anderem von den Apothekern ohne Grenzen (AoG). Kürzlich durften sich die Schüler:innen über eine neue persönliche Ausstattung freuen.

Vergangene Woche besuchten die beiden ehrenamtlichen AoG-Projektkoordinatorinnen Monika Zimmer und Claudia Krämer die „Ecole Polyvalente Carolus Magnus (EPCM)“ in Bujumbura, der Hauptstadt von Burundi. AoG unterstützt seit vielen Jahren gemeinsam mit der Organisation Fondation Stamm und dem Projektpartner Burundikids die Ausbildung von PTA-Schüler:innen im Land.

Ziel der beiden Apothekerinnen war die Übergabe eines neuen pH-Messgerät an den PTA-Lehrer Emmanuel Ndayikengurukiye. Dieses konnte direkt erfolgreich an einer frisch hergestellten Jod-Lösung getestet werden. Zudem erhielten alle Schüler:innen neue Materialien wie Schreibblöcke, Kugelschreiber und Schutzbrillen.

Motivierte Schüler:innen

Bei einer Schulung zum Thema Antibiotika-Resistenzen freute sich Krämer über reges Interesse: „Die Schüler sind sehr motiviert und arbeiten immer mit hoher Konzentration und Disziplin, aber auch mit viel Spaß. Auch in unserer Schulung waren sie hochmotiviert und haben fleißig Fragen gestellt.“

Jährlich können etwa 40 PTA-Schüler:innen aufgenommen werden. Aufgrund des hohen Anspruches der Ausbildung schaffen meist etwa zwei Drittel auch den Abschluss. Das liege einerseits am hohen Niveau der Ausbildung, andererseits an der oftmals schwachen Vorbildung der Jugendlichen, die von anderen Schulen kommen, so Laborleiter und Chemiker Emmanuel Ndayikengurukiye.

Bildung bietet Perspektive

AoG unterstützt die Schule inhaltlich und finanziell durch Beratung und Hilfe bei der Ausstattung, Geräten, Labor- und Unterrichtsmaterialien. Zusätzlich werden Patenschaften für die Schüler:innen übernommen. Die meisten von ihnen können sich das Schulgeld von 300 Euro im Jahr nicht leisten. Dabei ist gerade eine gute medizinisch-pharmazeutische Bildung wichtig um den Schüler:innen eine Perspektive für ihre Zukunft zu bieten.

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