„Bubatz Konsum“

Lauterbach: Kein Mehrverbrauch durch Cannabis-Legalisierung

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Berlin -

Die geplante Legalisierung von Cannabis in Deutschland soll laut Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nicht zu einer
Zunahme des Konsums führen. Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren, schrieb der SPD-Politiker am Montag bei Twitter.

Der „Bubatz Konsum“ solle legal und sicherer werden, aber nicht zunehmen, so Lauterbach. Für Kinder und Jugendliche überwögen die Risiken stark. Dort bleibe es beim Verbot. „Für Erwachsene ist sicherer Konsum gut vertretbar.“

Lauterbach reagierte auf eine Aussage von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im ARD-Sommerinterview am Sonntag. Eine Zuschauerfrage, die dort vorgelesen wurde, lautete: „Herr Scholz, wann Bubatz legal?“ Der Kanzler reagierte zunächst mit einem „Hm?“. Nach einer Wiederholung der Frage antwortete er mit einem Schmunzeln, die Vorbereitung der Cannabis-Legalisierung sei jetzt im Gange. Das komme in dieser Legislaturperiode, das genaue Datum habe man noch nicht festgelegt.

„Bubatz“ ist ein Slang-Begriff für einen „Joint“, der vor allem in der HipHop-Szene verwendet wird. Bubatz steht auch als alternative Bezeichnung für „Gras“ oder „Weed“. Die Ampel-Parteien hatten im Koalitionsvertrag vereinbart, eine „kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizenzierten Geschäften“ einzuführen. Ende des Jahres soll ein Gesetzentwurf dafür vorlegt werden.

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