Krankenkassen

AOK-Beschäftigte streiken weiter

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Berlin -

Apotheken müssen in den nächsten Tagen mit Warnstreiks in den Geschäftsstellen der AOK rechnen. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten bundesweit aufgerufen, die Arbeit zeitweise niederzulegen. Damit will sie den Druck auf die Tarifverhandlungen erhöhen.

Die Warnstreiks sollen nach Gewerkschaftsangaben am Dienstag in Bayern beginnen, bis zur Verhandlungsrunde am Dienstag nächster Woche sollen weitere Länder folgen. Zentrale Kundgebungen sind unter anderem am Mittwoch in Essen und Kaiserslautern, am Donnerstag in Hannover und Frankfurt am Main sowie am Freitag in Hamburg geplant.

„Vor der nächsten Verhandlungsrunde ist bisher keine Bereitschaft der Arbeitgeber erkennbar, ein verbessertes Angebot vorzulegen“, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Sylvi Krisch. Ein erster Warnstreik vor zwei Wochen war laut Arbeitgeber ohne Auswirkungen geblieben.

Verdi verlangt 5,5 Prozent mehr Geld für die rund 54.000 Beschäftigten, mindestens aber 190 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeber hatten zuletzt Gehaltsanhebungen in zwei Stufen von durchschnittlich 2,66 Prozent pro Jahr bei einer Gesamtlaufzeit von 24 Monaten angeboten. Die Forderung nach einer Erhöhung des Weihnachtsgeldes auf ein volles Monatsgehalt wurde abgelehnt.

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