Die SPD hat bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg die absolute Mehrheit gewonnen. Ihr Spitzenkandidat Olaf Scholz wird in der Hansestadt als Bürgermeister alleine regieren können. Die CDU musste dramatische Verluste hinnehmen, der FDP gelang die Rückkehr in die Bürgerschaft.
Nach dem vorläufigen amtlichen Teilergebnis kommt die SPD auf 48,3 Prozent der Stimmen, 14,2 Prozent mehr als bei der Wahl 2008. Die CDU fiel halbierte dagegen ihren Anteil von 42,6 Prozent auf 21,9 Prozent.
Drittstärkste Kraft sind die Grünen mit 11,2 Prozent. Sie konnten sich um 1,6 Prozentpunkte verbessern. Nach dem Bruch der ersten schwarz-grüne Koalition auf Länderebene findet sich die Ökopartei trotzdem in der Opposition. Die SPD ist nach den vorgezogenen Neuwahlen nicht auf einen Koalitionspartner angewiesen.
Erleichterung bei der FDP: Die Liberalen schafften mit 6,6 Prozent den Einzug in die Bürgerschaft. 2008 war die FDP noch an der 5-Prozent-Hürde gescheitert. Die Linke hielt ihr Ergebnis von 6,4 Prozent. Die sonstigen Parteien kommen zusammen auf 5,6 Prozent der Stimmen.
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