Bundestagswahl 2009

Ärzte fordern FDP-Gesundheitsminister

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Der Vorsitzende des Hartmannbundes, Professor Dr. Kuno Winn, hat die FDP aufgefordert, bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen mit der CDU das Bundesgesundheitsministerium zu beanspruchen. „Wer im Wahlkampf - völlig zu Recht - einen konsequenten Neuanfang in der Gesundheitspolitik gefordert hat, der muss nun auch die Zügel in die Hand nehmen“, sagte Winn.

Ein klarer Schnitt sei schon deshalb nur mit einem FDP-geführten Ministerium zu machen, weil den notwendigen Reformbestrebungen aller Voraussicht nach ein massives „administratives Beharrungsvermögen“ der Gestalter bisheriger Gesundheitspolitik entgegenstehe. „Hier brauchen jetzt alle Beteiligten ganz schnell ein klares Signal“, sagte Winn.

Der Hartmannbund kündigte an, den Spitzenvertretern der FDP in Gesprächen die wesentlichen Kernpunkte des Berufsstandes erläutern zu wollen. „Die Ärzteschaft hat sich in ihrer Breite vehement für einen starken Einfluss der FDP in der Bundesregierung engagiert. Wir werden nun sehr schnell sehen können, ob sich dieser Einsatz gelohnt hat“, sagte Winn.

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