Die Arbeit der ABDA könnte für die Landesapothekerkammern und -verbände künftig teurer werden. Auf der Mitgliederversammlung der Dachvereinigung in dieser Woche wird es unter anderem um den Haushalt für 2012 gehen. Dem Vernehmen nach sollen die Mitgliedsbeiträge um rund 5 Prozent angehoben werden. Der Gesamtvorstand der ABDA soll den Plänen im Mai bereits zugestimmt haben.
Die ABDA fährt seit 2008 Fehlbeträge ein, 2009 standen Einnahmen von knapp 13,4 Millionen Euro Ausgaben von 14,2 Millionen Euro gegenüber. Außergewöhnliche Belastungen hatten sich unter anderem mit dem EuGH-Verfahren ergeben. Größter Block auf der Ausgabenseite ist mit rund 5 Millionen Euro der Bereich Presse- und Informationsarbeit, gefolgt von Personalausgaben (4,5 Millionen Euro) und berufsständischer Arbeit (2,5 Millionen Euro).
Die Mitgliedsbeiträge der Kammern und Verbände machen rund 94 Prozent der Einnahmen aus. 2009 hatte die ABDA insgesamt 12,6 Millionen Euro von den Mitgliedsorganisationen überwiesen bekommen.
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