WHO fordert stärkere Prüfungen

Tödlicher Hustensaft: Frostschutzmittel enthalten

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Berlin -

Nach dem Auftauchen lebensgefährlicher Hustensäfte für Kinder in sieben Ländern hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) alle Länder aufgerufen, stärkere Prüfungen durchzuführen.

 

Gefälschte Medikamente oder solche, die die Sicherheitsstandards nicht erfüllen, müssten identifiziert und aus dem Verkehr gezogen werden, mahnte die WHO in Genf.

In den vergangenen Monaten seien mindestens 300 Kleinkinder in drei Ländern nach der Einnahme von Hustensäften gestorben, die ohne Rezept gekauft werden können. Sie enthielten giftige Stoffe wie industrielle Lösungsmittel oder Frostschutzmittel, die schon in kleinen Mengen tödlich sein könnten.

Um welche Länder es sich handelte, teilte die WHO zunächst nicht mit. Die Organisation hatte bereits Warnungen zu Vorfällen in Gambia, Indonesien und Usbekistan herausgegeben.

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