Reisemedizin

Jojo-Taktik für Bergsteiger

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Urlauber, die in Höhenlagen von mehr als 2500 Metern reisen, sollten sich vor Ort ausreichend Zeit für die Akklimatisierung nehmen. „Die langsame Anpassung an die sauerstoffärmere Umgebung ist der Schlüssel zu einem sicheren Aufenthalt in der Höhe“, sagte Dr. Rainald Fischer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Berg- und Expeditionsmedizin. Bei täglichen wechselnden Aufenthaltsorten sollte der Schlafplatz nicht mehr als 300 bis 500 Metern höher liegen als in der Nacht zuvor.

Fischer empfiehlt eine „Jojo-Taktik“: Tagsüber dürften Bergsteiger sich durchaus in höhere Gegenden begeben, aber sie sollten nie mehr als 300 bis 500 Meter höher übernachten als zuvor. Alle 1000 Meter Höhenunterschied legen sie am besten einen zusätzlichen Ruhetag ein.

Wer diese Empfehlungen ignoriert, riskiert eine akute Bergkrankheit und andere Höhenkrankheiten. Grund ist der geringere Sauerstoffgehalt in der Höhenluft.

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