Augenoptik

Deutsche kaufen mehr Brillen

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Die deutsche Augenoptik-Branche wächst und ist auch für das laufende Jahr optimistisch. Die Zahl der älteren Bürger wächst, und zugleich nimmt die Nachfrage nach Spezialbrillen zu: „Die Bildschirmbrille zum Beispiel ist ein unwahrscheinlicher Markt“, sagte der Präsident des Zentralverbands der Augenoptiker, Thomas Truckenbrod, vor der Fachmesse opti in München.

Im vergangenen Jahr wuchs der Umsatz der Augenoptiker um rund zwei Prozent auf annähernd 5,7 Milliarden Euro. Neben den großen Filialketten hätten auch viele mittelständische Optiker zugelegt, sagte Truckenbrod. Der Internethandel wachse gebremst, außerdem eröffneten Online-Anbieter eigene Läden vor Ort. Die deutsche augenoptische Industrie steigerte ihren Umsatz im Inland um 2,0 und im Ausland um 1,5 Prozent auf insgesamt 4,3 Milliarden Euro, wobei das Inlandsgeschäft mehr zulegt als der Export. Verbandsmanager Peter Frankenstein sagte, im laufenden Jahr erwarte er im Inland 2,5 Prozent Plus. Großes Potenzial sehe die Branche zum Beispiel bei Sportbrillen. Mehr als 15 Millionen Brillenträger hätten keine passende Sportbrille.

Die Brillenmode in diesem Jahr brachte Truckenbrod auf die Formel: „Hauptsache groß muss die Brille sein!“ Material und Muster seien von der Natur inspiriert, dezente Farben und große Scheiben setzten die Augen stärker in Szene, hieß es beim Industrieverband Spectaris.

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