Neue Räume bezogen

21,3 Millionen Euro für neue Klinikapotheke

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Berlin -

Die Apotheke des Universitätsklinikums Tübingen hat neue Räume bezogen. Patienten werden künftig von einem zentralen Standort mit direktem Anschluss an die vorhandene Kommissionieranlage versorgt. Das Land Baden-Württemberg investierte rund 21,3 Millionen Euro in den Betrieb.  

Die Universitätsapotheke Tübingen ist an einen zentralen Standort im Versorgungszentrum gezogen. Sie war bisher in einem Gebäude aus dem Jahr 1956 untergebracht. Die Gebäudestruktur erlaubte aber keine zusammenhängenden logistischen Abläufe. Der neue, etwa anderthalb Kilometer entfernte Standort habe eine gute Anbindung mit Anlieferstraße und direktem Anschluss an die bestehende Warentransportanlage des Klinikums. Auf fünf Ebenen wurde ein logistischer Umschlagplatz geschaffen. Eine halbautomatische Kommissionieranlage bildet das Herzstück der Lager- und Logistikfläche. Das Palettenlager umfasst 500 Quadratmeter.

Zur modernen Klinikapotheke gehört auch ein rund 700 Quadratmeter großer Herstellbereich. Über die Apotheke werden alle ambulanten und stationären Einrichtungen des Universitätsklinikums mit Arzneimitteln versorgt. Chefapotheker ist Professor Dr. Hans-Peter Lipp.

Finanzstaatssekretärin Gisela Splett übergab am Montag gemeinsam mit dem Ministerialdirektor des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Hans J. Reiter, die Neuunterbringung der Apotheke des Universitätsklinikums Tübingen. „Die neuen Räume eröffnen der Universitätsapotheke neue Möglichkeiten in der Patientenversorgung und in der Forschung“, sagte Reiter. An dem insgesamt rund 2700 Quadratmeter großem Projekt wurde seit 2017 gebaut.

Der Betrieb sei „ressourcen- und flächenschonend gebaut“ worden, ergänzte Splett. Die Anforderungen seien komplex gewesen. Die Apotheke wurde an die bestehende Fernwärmeleitung angeschlossen. Durch die Sanierung und den Anbau konnten die Vorgaben der Energieeinsparverordnung um 45 Prozent unterschritten werden.

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