Pharmahersteller

Wolff wächst mit Kosmetik und Pharma

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Der Kosmetik- und Arzneimittelhersteller Dr. Wolff hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 12 Prozent auf 166 Millionen Euro gesteigert. Wachstumsmotor waren erneut die Kosmetikprodukte: Die Unternehmenssparte Dr. Kurt Wolff erzielte mit einem Plus von 13 Prozent einen Umsatz von 112 Millionen Euro. Der Pharmabereich Dr. August Wolff wuchs um 9 Prozent auf 53 Millionen Euro.

Hauptumsatzbringer und Zugpferd blieb nach Angaben des Unternehmens das Produkt Alpecin. Die Erlöse lagen mit 47 Millionen Euro 5 Prozent über Vorjahresniveau. Die acht Produkte der Kosmetikmarke Plantur39 legten um 13 Prozent zu und brachten einen Umsatz von 25 Millionen Euro.

Der Umsatz der Haar- und Hautpflegeprodukte der Marke Alcina wuchs um 5 Prozent auf 34 Millionen Euro. Dr. Wolff führt den Erfolg auf die gezielte Werbung für Präparate, die nur in Friseurgeschäften angeboten werden, zurück und will sich weiter in diesem Bereich engagieren. Mit den im vergangenen Jahr unter der Marke BioRepiar neu eingeführten Zahnpflege-Produkten erzielte die Firma in elf Monaten einen Umsatz von 6 Millionen Euro.

Im dermatologischen Produktbereich erzielte die Marke Linola mit 36 Millionen Euro ein Plus von 7 Prozent. Mit mehr als drei Millionen verkauften Packungen nimmt Linola den Angaben zufolge den zweiten Platz im Markt für trockene Haut ein. Wachstumstreiber in der Pharmasparte waren jedoch die gynäkologischen Produkte: Die Marke Vagisan legte um 22 Prozent zu und erzielte einen Umsatz von 14 Millionen Euro.

Im Export-Geschäft konnte Dr. Wolff um 10 Prozent zulegen. Zum Gewinn machte das Familienunternehmen aus Bielefeld traditionell keine Angaben. Die Mitarbeiterzahl blieb konstant bei knapp 500.

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