Steutel jetzt hauptamtlicher vfa-Präsident | APOTHEKE ADHOC
Verband der forschenden Pharma-Unternehmen

Steutel jetzt hauptamtlicher vfa-Präsident

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Berlin -

Der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) hat zum 1. Oktober den angekündigten Führungswechsel vollzogen: Nach dem Ausscheiden der langjährigen Hauptgeschäftsführerin Birgit Fischer übernimmt Han Steutel (59), Vorsitzender des vfa-Vorstands, in Personalunion auch die Funktion des Hauptgeschäftsführers ist ist nun hauptamtlicher Präsident. Dafür musste die Satzung geändert werden. Seine Aufgabe als Geschäftsführer der Bristol-Myers Squibb gab er auf.

Steutel werde sein neues Amt als vfa-Präsident nutzen, um das Innovationsprofil der Branche zu schärfen: „Mehr als 6 Milliarden Euro wenden unsere Unternehmen in Deutschland pro Jahr auf, um neue Medikamente zu entwickeln. Das sind 10 Prozent der gesamten industriellen Forschungsausgaben. Damit ist die Pharmaindustrie ein Motor für Fortschritt. Forschungsstarke Branchen brauchen ganz bestimmte Voraussetzzungen, um gut zu funktionieren: Sie leben von einem innovationsfreundlichen Klima in der Gesellschaft und in dessen Folge von zahlreichen klugen Köpfen, die an besseren Therapien arbeiten können und wollen", so der vfa-Präsident weiter.

Mit Abschluss der Formalia für das Vereinsregister ist Steutel seit 1. Oktober 2019 hauptamtlicher Präsident. Als Geschäftsführer von Bristol-Myers Squibb ist Han Steutel am 30. September 2019 ausgeschieden. In der Vergangeheit wurde der vfa stets von einem ehrenamtlichen Vorsitzenden und einem Hauptgeschäftsführer geführt.

Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 45 Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland mehr als 80.000 Mitarbeiter. Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung.

„Unser Ziel ist es, Profil und Wahrnehmung des vfa zu stärken und nach innen und außen nur noch mit einer Führungsspitze aufzutreten. So möchten wir die Gestaltungskraft des vfa in der gesundheits-, aber gerade auch in der wirtschafts- und forschungspolitischen Diskussion erhöhen“, fasste Steutel die Gründe für die Neuaufstellung zusammen.

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