Umsatz wächst zweistellig

Shop Apotheke: 1,4 Millionen Neukunden – von DocMorris?

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Berlin -

Shop Apotheke hat im vergangenen Jahr 1,4 Millionen aktive Kund:innen hinzugewonnen, alleine im vierten Quartal waren es 400.000. Entsprechend wuchsen auch die Umsätze stark – was bei DocMorris/Zur Rose zuletzt nicht der Fall war. Profitiert Shop Apotheke von der Schwäche des Konkurrenten?

Nach vorläufigen Berechnungen stieg der Umsatz von Shop Apotheke im Geschäftsjahr 2022 um 13,6 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Nach dem schwachen Jahresauftakt legten die Erlöse kontinuierlich zweistellig zu, das vierte Quartal lag mit 328 Millionen Euro knapp 14 Prozent über Vorjahresniveau.

OTC/Rx

  • OTC/Freiwahl: 1,07 Milliarden Euro (plus 17 Prozent)
  • Rx: 130 Millionen Euro (minus 9,4 Prozent)

DACH/International

  • Deutschland/Österreich/Schweiz: 940 Millionen Euro (plus 11 Prozent)
    • OTC/Freiwahl: 810 Millionen Euro (plus 15 Prozent)
    • Rx: 130 Millionen Euro (minus 9,4 Prozent)
  • International (Belgien, Niederlande, Frankreich und Italien): 264 Millionen Euro (plus 24 Prozent)

Im März hatte das Management eine Wachstumsprognose von 15 Prozent bis 25 Prozent im Non-Rx-Bereich ausgegeben.

Die Zahl der aktiven Kundinnen und Kunden lag am Jahresende bei 9,3 Millionen zum Jahresende – 1,4 Millionen mehr als Ende 2021 (7,9 Millionen) und 400.000 mehr als Ende September (8,9 Millionen).

Trend soll sich fortsetzen

CEO Stefan Feltens kommentiert: „Die Performance von Shop Apotheke Europe im Jahr 2022 war konstant und stark. Wir haben nicht nur die zu Beginn des Jahres kommunizierte Prognose erfüllt, sondern auch unsere Position als eine der führenden Online-Apotheken in Europa weiter gestärkt. Dies belegen sowohl unser beeindruckendes Wachstum der aktiven Kundenbasis auf 9,3 Millionen und somit 1,4 Millionen mehr als im Jahr 2021 als auch unser zweistelliges Wachstum beim Gesamtumsatz auf einen neuen Höchstwert von 1,2 Milliarden Euro. Für diese hervorragende Leistung bedanken wir uns bei unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wir freuen uns darauf, 2023 weitere Kundinnen und Kunden begrüßen zu dürfen, denn der Trend zum Onlinehandel wird sich weiter fortsetzen.“

Alle Zahlen sind vorläufig und ungeprüft. Der vollständige Geschäftsbericht einschließlich Ertragszahlen wird am 7. März veröffentlichen. In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres hatten steigende Kosten, höhere Abschreibungen und Sonderbelastungen im Zusammenhang mit Übernahmen den Versender tiefer in die roten Zahlen gedrückt.

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