Pharmakonzerne

Sanofi wickelt Aventis ab

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Es ist der letzte Punkt auf der Tagesordnung. Wenn am 6. Mai in Paris die Aktionäre des französischen Pharmakonzerns Sanofi-Aventis zur jährlichen Hauptversammlung zusammen kommen, könnte ein neues Kapitel in der wechselhaften Unternehmensgeschichte geschrieben werden. Die Eigentümer müssen darüber abstimmen, ob „Aventis“ aus dem Firmennamen verschwindet.

Der Kunstname war bei der Fusion des Frankfurter Pharma- und Chemiekonzerns Hoechst Marion Roussel und des französischen Pharmaunternehmens Rhône-Poulenc Rorer im Jahr 1999 eingeführt worden. Obwohl deutlich kleiner, hatten die Franzosen formal Hoechst gekauft und die Konzernzentrale des neuen Gemeinschaftsunternehmens nach Strasbourg geholt. So standen die Frankfurter bereits im Abseits, als Sanofi Synthélabo Anfang 2004 - mit Unterstützung der Politik - nach Aventis griff.

Seitdem firmiert der Konzern, an dem Total und L'Oréal größere Anteile halten, unter dem Doppelnamen. Mit der Umbenennung könnte die feindliche Übernahme jetzt auch in der Außenbetrachtung ihren Abschluss finden.

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