Pharmakonzerne

Sanofi setzt auf Killerzellen

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Berlin -

Sanofi will das auf Krebsmedikamente spezialisierte niederländische Unternehmen Kiadis für mehr als 300  Millionen Euro kaufen.

Der Konzern will 5,45 Euro pro Aktie bezahlen, was einer Firmenbewertung von Kiadis von 308 Millionen Euro entspricht. Bemessen am Börsenwert legt Sanofi ein gutes Angebot hin: Der Schlusskurs von Kiadis lag am Freitag bei 1,46 Euro. Kiadis ist an der Euronext in Amsterdam und Brüssel notiert.

Kiadis hat sich auf die Erforschung von biopharmazeutischen Medikamenten fokussiert, die auf natürlichen Killerzellen basieren. Diese sollen abnormale Zellen wie Tumorzellen oder bösartige Krebszellen suchen und identifizieren können. Bereits im Juli hatte Sanofi das Entwicklungsprogramm K-NK004 gegen das Multiple Myelom lizenziert. K-NK002 ist ein Phase-II-Programm zur Prävention von Rückfällen nach Transplatation bei Patienten mit Akuter Myeloischer Leukämie (AML) und myelodysplastischem Syndrom (MDS). K-NK003 ist ein Phase-I-Programm bei rezidivierter und refraktärer AML. KNK-ID-101 ist ein Program, das die Einsatzmöglichjeiten der Killerzellen bei Covid-19 prüfen soll.

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