Pharmakonzerne

Actavis wird Allergan

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Berlin -

Während andere Unternehmen auf ihre Identität bedacht sind, wechselt ein führender Generikakonzern seinen Namen in fast schon regelmäßigen Abständen: 2013 kaufte der US-Hersteller Watson den europäischen Mitbewerber Actavis und nahm dessen Bezeichnung an. Nach der Milliardenübernahme von Allergan steht nun abermals eine Umbenennung an.

Konzernchef Brent Saunders will mit dem neuen Namen unterstreichen, dass Actavis jetzt in einer neuen Liga spielt: Seit 65 Jahren stehe Allergan für Innovationen und Markenpräparate; Actavis werde dagegen mit einem globalen Marktführer im Generika- und OTC-Geschäft assoziiert.

Das soll allerdings auch so bleiben, denn unabhängig von der neuen Firmenbezeichnung sollen die beiden Geschäftsbereiche unter der jeweiligen Marke weiter firmieren: Originalpräparate laufen unter Allergan, Generika unter Actavis. An der Börse tritt Allergan unter dem alten Kürzel ACT auf.

Watson hatte Actavis im April 2012 für 4,5 Milliarden Euro gekauft. Für Allergan legt der Konzern die Rekordsumme von 66 Milliarden US-Dollar auf den Tisch. Das Europageschäft von Actavis gehört allerdings seit einem Jahr zum indischen Hersteller Aurobindo.

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