Pharmahandelskonzerne

Haniel dementiert Celesio-Deal

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Berlin -

Ende 2012 hat Haniel seinen Anteil bei Celesio von knapp 55 auf 50,01

Prozent reduziert. Weitere Verkäufe waren damals ausgeschlossen worden;

Haniel hatte sich sogar explizit dazu verpflichtet, in den nächsten

sechs Monaten keine weiteren Verkäufe oder Transaktionen durchzuführen,

die zu einem weiteren Abbau der Beteiligung an Celesio führen könnten.Die Zeit ist fast um, und so gibt es in Finanzkreisen jetzt Spekulationen, dass ein

US-Investor an die Stelle des Duisburger Familienclans treten könnte.

Haniel weist das zurück.

Der „Platow Brief“, ein Fachdienst für Anleger, spekuliert in einem Artikel darüber, dass Haniel seine Beteiligung an Celesio weiter auf eine Sperrminorität von 25 Prozent reduzieren könnte. Als möglichen Interessenten für den Anteil nannte der Börsenbrief den US-Kettenkonzern CVS/Caremark. Dieser sei bereit, für ein strategisches Engagement bis zu 23 Euro je Celesio-Aktie zu zahlen.

Haniel-Chef Stephan Gemkow hatte Celesio zuletzt allerdings als „langfristiges Ankerinvestment“ bezeichnet. In der Vergangenheit wurde bereits öfters spekuliert, dass Haniel sich bei Celesio zurückziehen könnte.

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