Der Umsatz war rückläufig, der Gewinn ist eingebrochen: 2024 war für CompuGroup Medical (CGM) kein gutes Jahr. Daher wird die Dividende auf das gesetzliche Mindestmaß zusammengestrichen.
Auf Grundlage des aufgestellten Konzernabschlusses erzielte CGM 2024 einen Umsatz von 1,154 Milliarden Euro und damit etwas weniger als im Vorjahr (1,188 Milliarden Euro). Organisch ging der Umsatz um rund zwei Prozent zurück. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) sank um rund 15 Prozent auf 224,6 Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis je Aktie belief sich auf 1,27 Euro (Vorjahr: 2,06 Euro).
Die persönlich haftende Gesellschafterin und der Aufsichtsrat beabsichtigen, der Hauptversammlung vorzuschlagen, lediglich das gesetzlich geforderte Minimum als Dividende auszuschütten. Dies entspräche bei unverändertem Bestand an eigenen Aktien einer Ausschüttung von 0,05 Euro je dividendenberechtigter Aktie, nach 1 Euro im Vorjahr. Der Vorschlag erfolge vor dem Hintergrund der langfristigen Innovations- und Wachstumsstrategie der Gesellschaft, einschließlich von Investitionen in Infrastruktur und Ressourcen für eine größere Kundennähe sowie KI-basierte Verfahren und Produkte. Er berücksichtigt zudem auf Basis des aufgestellten Konzernabschlusses die Umsatz- und Profitabilitätsentwicklung im Geschäftsjahr 2024 gemäß der korrigierten Gesamtjahresprognose.
Die Hauptversammlung soll voraussichtlich im August über den Vorschlag entscheiden. Die Abstimmung ist reine Formsache, zumal der Finanzinvestor CVC gerade ein Übernahmeangebot für die nicht von Mehrheitsaktionär Frank Gotthardt gehaltenen Anteile durchgebracht hatte.
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