Lösung für Apotheken-Apps

E-Rezept: Doctorbox kooperiert mit Cherry

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Berlin -

Ein neuer Einlöseweg soll beim E-Rezept dem Einstecken der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) Konkurrenz machen: „Card Link“ heißt das Verfahren, das komplett digital funktionieren soll. Nicht nur die Versender stehen in den Startlöchern, sondern auch Plattformen und Krankenkassen. Auch Doctobox bringt sich als Dienstleister in Stellung.

Gemeinsam mit dem Terminalanbieter Cherry will Doctorbox eine Lösung auf den Markt zu bringen, die sich einfach in die Apps anderer Player, etwa Apotheken mit Webshop oder Krankenkassen, integrieren lässt. Es handelt sich um eine lizensierbare Servicelösung (Software as a Service, SaaS) in Kombination mit einem Software Development Kit (SDK).

Grundlage ist die Vorabveröffentlichung der Spezifikation zum Verfahren „Card Link“, zu der die Gematik am 25. Januar die App-Schnittstelle definiert hat. Die Entwicklung soll bis Ende des ersten Quartals abgeschlossen sein und das Verfahren bei der Gematik zur Zulassung vorliegen.

„Mit der großen Erfahrung von Cherry bei Telematiklösungen können wir einen der häufigsten Berührungspunkte – den Gang zur Apotheke – deutlich nutzerfreundlicher und für alle Seiten effizienter machen“, so Björn Lehnhoff, CEO von Doctorbox. „Das Entscheidende ist ein robustes, benutzerfreundliches und alle Sicherheitsanforderungen erfüllendes mobiles Produkt“, sagt Gerrit Schick, Geschäftsführer Digital Health bei Cherry. „Genau das bringen wir nun auf den Markt. Doctorbox ist als führender App-Entwickler im Gesundheitsbereich hierfür ein wichtiger Partner.”

Nutzer halten bei „Card Link“ ihre eGK an ihr NFC-fähiges Smartphone. Anschließend können sie in der App beispielsweise ihre bevorzugte Apotheke wählen und bekommen angezeigt, ob das Präparat dort verfügbar ist, ob sie es reservieren oder sich liefern lassen können.

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