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Frau schluckt Schmerztabletten samt Verpackung

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Berlin -

Eine rätselhafte Patientin beschäftigte Ärzte im nordirischen Portadown: Nachdem das Schmerzmittel Tramadol geschluckt hatte, bekam die Frau noch viel stärkere Schmerzen. Sie hatte die Tabletten samt Verpackung geschluckt.

Leider stellte sich das erst nach qualvollen 17 Tagen heraus, denn die Ärzte waren anfangs mit ihrem Latein am Ende. Niemand konnte sich erklären, woher die rätselhaften Beschwerden kamen. Über den ungewöhnlichen Fall berichtet das „British Medical Journal“ (BMJ). Der Fall ereignete sich im November. Die Frau hatte die Notaufnahme der Klinik in Portadown aufgesucht und gab an, dass sich „irgendetwas komisch“ anfühle, so „als ob etwas in ihrer Kehle stecke, was da nicht hingehöre.“

Am Ende sollte sie Recht behalten. Aber davor musste sie noch eine Odyssee durch einige Abteilungen machen. Die Ärzte machten Röntgenaufnahmen von Brust und Hals. Ohne Befund. Sie testeten die Atemtätigkeit der Patienten und stellten nichts Ungewöhnliches fest. Auch Flüssigkeit konnte sie problemlos zu sich nehmen und auch den Hals bewegen. Nur eine kleine Abschürfung im Rachenbereich war ungewöhnlich, deren Herkunft aber nicht zu eruieren.

Auf die Idee, was die wahre Ursache sein könnte, kam naturgemäß niemand. Bis ein Arzt anordnete, eine Gastroskopie zu machen. Der Patientin wurde ein Schlauch in den Rachen eingeführt. Bingo! Die Mediziner entdeckten schließlich den kleinen Blister samt Inhalt, der in der Speiseröhre der Frau festhing.

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