Captain Jens Sparrow stellt etwas in Aussicht. Land. Oder Impfstoff.Montage: APOTHEKE ADHOC
Gesundheitsminister Jens Spahn hat sich verrechnet und korrigiert seine Bestellung: Die Apotheker:innen sollen jetzt 3,30 Euro pro Maske bekommen, die sie auf Staatskosten an Versicherte abgeben. Es ist weniger der neue Preis, über den es sich aufzuregen gilt, als über dieses neuerlich komplett chaotische Vorgehen des Ministers, kommentiert Alexander Müller.Foto: Andreas Domma
Die Abda ist mit der Absenkung der FFP2-Pauschale nicht zufrieden. In ihrer Stellungnahme zum Referentenentwurf einer Verordnung zur Änderung der Corona-Schutzmaskenverordnung spricht sie sich für einen Erstattungspreis von 4,03 Euro netto pro Maske aus, enstprechend 4,80 Euro brutto.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die nachträgliche Kürzung des Maskenhonorars empört viele Apotheken. Der Ärger gilt jedoch weniger der Preissenkung von 5,04 auf 3,30 Euro netto, sondern der Unzuverlässigkeit des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn (CDU). Rechtsanwalt und Steuerberater Dr. Bernhard Bellinger kommt sogar zu dem Schluss, dass Spahns Honorar-Kürzung verfassungsrechtlich unzulässig ist. Foto: Bellinger
Durch die dritte Verordnung zur Änderung der Medizinprodukte-Abgabeverordnung wird nun auch die Abgabe von Corona-Schnelltests an Laien erlaubt. In-vitro-Diagnostika für die Eigenanwendung, die für den direkten Erregernachweis von Sars- CoV-2 bestimmt sind, können nun – analog zu HIV-Selbsttests – abgegeben werden. Eine Apothekenpflicht, wie von der Abda gefordert, ist nicht vorgesehen.Foto: natatravel/Shutterstock.com
Immer mehr Anbieter bringen Antigen-Schnelltests auf den Markt, die ganz ohne Nasen-Rachen-Abstrich zurechtkommen. Auch die Firma Weko bietet eine neue Testmethode an: Die Lolly-Variante soll insbesondere für Kinder und Menschen mit Handicap geeignet sein. Es bestehe keine Verletzungsgefahr. Bei einer Freigabe für den Laien ist diese Variante laut Hersteller sehr sicher in der Durchführung.Foto: Weko
Mit der Verteilung der FFP2-Masken verdienen die Apotheken gutes Geld – vor allem mit dem aktuell noch gültigen Preis von 6 Euro pro Maske. Doch als eine Apotheke bei der ersten Abrechnung 22 Millionen Euro geltend machte, gab das Rechenzentrum den Beleg zur erneuten Prüfung zurück.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die St. Osdag-Apotheke Mandelsloh in Neustadt in Niedersachsen sorgt mit einem Kundenanschreiben für Wirbel. Kunden können sich demnach den Eigenanteil sparen, wenn sie die Berechtigungsscheine dort einlösen. Als Bonus gibt es sogar 50 OP-Masken dazu. Rechtlich sei man auf der sicheren Seite, sagt Inhaberin Jasmin Stark. Denn bei der Umsetzung setzt sie auf einen Partner. Die Pharmazeutin will trotz der Ankündigung, dass das Maskenhonorar fast halbiert wird, an ihrer Aktion festhalten. Foto: St. Osdag-Apotheke Mandelsloh
Der Erstattungspreis für die FFP2-Masken erscheint Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) jetzt zu hoch, er will seine eigene Verordnung nach unten korrigieren. Ab dem 10. Februar werden nur noch 3,30 Euro netto erstattet. Ungeklärt ist noch, wie die Apotheken das abrechnen sollen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Sars-Cov-2 hat den Arbeitsalltag in den Apotheken auf den Kopf gestellt. Maskenabgabe, Abstandsregeln und Plexiglasscheiben sind nur einige Beispiele. „In meiner Apotheke hat die Pandemie die Mitarbeiter sehr beansprucht“, sagt Michael Raber. Als besonderen Bonus spendiert der Inhaber der Sankt Barbara Apotheke in Trier deshalb den gesamten Erlös aus der FFP2-Maskenabgabe seinen Angestellten.Foto: Sankt Barbara Apotheke
Corona plus Influenza: Der Worst Case, dass beide Viruserkrankungen gleichzeitig auftreten und Praxen und Kliniken überlasten, ist ausgeblieben. Doch auch die Nachfrage nach Grippeschutzimpfungen ist nach dem anfänglichen Run ausgeblieben. Die Apotheken drohen nun auf Ware sitzen zu bleiben. Thomas Preis, Verbandschef in Nordrhein, macht auch die verspätete Auslieferung der nationalen Reserve dafür verantwortlich. Auch sein Kollegen Holger Seyfarth aus Hessen fordert eine Entschädigung für die Apotheken.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Bezugsberechtigungsscheine für kostenlose FFP2-Masken hören nicht auf, manche Apotheker zu verwirren: Nachdem bereits erste mutmaßliche Fälschungen auftauchten, fiel nun einigen Apothekern auf, dass Scheine mit abweichenden Wasserzeichen im Umlauf sind. Handelt es sich etwa bei ihnen um Fälschungen?Foto: Erika-Apotheke Hamburg
Das Coronavirus beherrscht in vielen Apotheken den Arbeitsalltag. Die Lage ist deutschlandweit aber sehr unterschiedlich. Wer im Landkreis Hof in Bayern lebt, hat momentan ein besonders hohes Ansteckungsrisiko. Dort ist der Inzidenzwert laut Robert Koch-Institut (RKI) aktuell am höchsten. Apotheker Jürgen Gigl setzt auf Vorsichtsmaßnahmen. Entspannter ist die Situation in Zweibrücken in Rheinland-Pfalz – nirgendwo sonst sind die 7-Tage-Fallzahlen geringer.Foto: Stadt-Apotheke
Berlin
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Captain Spahn fährt gern auf Aussicht: Ob Land oder Impfstoff – am besten sind Versprechen, wenn man nicht zu viel verspricht. Doch die See wird rauer.
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